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FASTEN, INTERMITTIERENDES

Beim Fasten scheiden sich die Geister: die einen schwören darauf, die Traditionelle Chinesische Medizin z.B. lehnt es ab, da es die Milz-Energie schwächt, die bei vielen Menschen sowieso schon schwächelt.

Ich persönlich liebe und empfehle das intermittierende Fasten. Genau genommen ist es gar kein richtiges Fasten, sondern nur ein anderer Rhythmus des Essens, der vielen Menschen viel leichter fällt als das echte Fasten und der sich problemlos in fast jeden Berufsalltag einbauen lässt.
Menschen, für die Frühstück ein Fremdwort ist, werden sich mit dieser Form des Fastens sehr schnell anfreunden.

Das intermittierende Fasten ist eine wunderbare Methode, langsam aber sicher mehr Fett zu verbrennen, Gewicht zu reduzieren (und zu halten), den Organismus zu entlasten (da er nicht ständig mit der Verdauung beschäftigt ist) und den Blutzucker niedrig und stabil zu halten.

Es gibt verschiedenen Arten des intermittierenden Fastens: 24/24, d.h. 24 Stunden fasten, die nächsten 24 Stunden (3 Mahlzeiten) essen, 2:1, d.h. 2 Tage essen, 1 Tag fasten oder6:1, d.h. 6 Tage (ausgewogen!) essen, 1 Tag fasten.

Ich persönlich bevorzuge die 16:8-Methode: das Abendessen endet um 18 Uhr, die nächste Mahlzeit findet erst wieder am nächsten Morgen um 10 Uhr statt, dazwischen liegt eine 16-stündige Nahrungspause, in der nur Wasser getrunken wird, also 16 Stunden Pause, 8 Stunden für 2-3 Mahlzeiten.

Wer Spaß daran findet, kann es auf 18:6 ausweiten, d.h. 18 Uhr Abendessen, 18 Stunden Nahrungskarenz und die nächste Mahlzeit um 12 Uhr mittags. Es empfiehlt sich natürlich, sich zu den Mahlzeiten nicht den Bauch vollzuschlagen und abends weder Zucker, Weißmehl, Kuchen, Brot, Nudeln noch Alkohol o.ä. zu sich zu nehmen, um den Blutzucker nicht in die Höhe zu treiben und damit Heißhunger zu provozieren.

Diese Methode ist ein wahrer Jungbrunnen und kann uns vor Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen schützen. Und die Energie, die der Körper bei der Verdauung spart, steht uns anderweitig zur Verfügung. Vor allem erspüren wir wieder den heilsamen Unterschied zwischen Appetit und wirklichem Hunger. Probier’s aus und laß dich überraschen.

Quellen: Wikipedia „Intermittierendes Fasten“
Deutsches Ärzteblatt, Juni 2015
Daniel Roth: „Gesund und Schlank durch Kurzzeitfasten“

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